Ein bisschen erinnert die Windanlage an ein Flugzeug: Sie fällt vor allem durch drei nebeneinanderstehende Rotoren mit je sechs Flügeln auf. Immerhin wiegt die Anlage 60 Tonnen. Zwei Sattelschlepper waren nötig, um sie auf das Werksgelände des Energieversorgers Elektrizitätswerk Kanton Schaffhausen (EKS) zu liefern. Das weltweit patentierte Flügeldesign produziert bereits ab einer Windstärke von 1,5 Metern pro Sekunde Strom, sagt Erfinder Hans Wepfer. Ein weiterer Vorteil: Der Halterungsturm kann sich einmal um die eigene Achse drehen. Ende 2014 startete die Anlage den Betrieb. Sie kostete rund eine Million Schweizer Franken. Bei guten Windverhältnissen rechnet EKS mit 400.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr – genug, um 100 Haushalte zu versorgen.
