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E-Control

Neue Regeln für Anschluss in Österreich

Vor einigen Wochen sind in Österreich die Technischen und organisatorischen Regeln (TOR) Erzeuger in Kraft getreten. Sie fassen die Regelungen für den Anschluss von Solaranlagen und Stromspeichern ans Netz zusammen, die bisher als Einzelnormen existierten.

So sind neben den Vorgaben aus der TOR D4 auch die europäischen Gridcodes und die Normen der TOR W eingeflossen. Letztere regelt den Anschluss ans Hochspannungsnetz. „Außerdem haben wir einige Rückmeldungen eingearbeitet, die über PV Austria aus der Solarbranche gekommen sind”, erklärte Johannes Hackner von der zuständigen Regulierungsbehörde E-Control auf der Speichertagung von PV Austria im November.

Für die Solar- und die Speicherbranche sind vor allem die ersten beiden Teile der TOR Erzeuger relevant. Sie regeln den Anschluss von Erzeugungsanlagen an das Nieder- und Mittelspannungsnetz. Teil A gibt die Normen für den Anschluss von Anlagen mit einer Leistung von bis zu 250 Kilowatt vor. Teil B müssen die Installateure beachten, wenn sie Anlagen mit einer Leistung von mehr als 250 Kilowatt ans Netz anschließen.

Neu ist unter anderem, dass die Anlagen jetzt fernsteuerbar nach den Vorgaben des Netzbetreibers sein müssen. Im Gegenzug müssen die Netzbetreiber die Zertifikate der Wechselrichter akzeptieren, die der deutsche VDE ausgestellt hat. Es sind keine zusätzlichen österreichischen Zertifikate mehr notwendig.

Außerdem hat E-Control auf einen separaten Netzkupplungsschutz und Spannungswächter verzichtet, da diese in der Regel in den Wechselrichtern integriert sind. Dafür muss die Leistungselektronik in der Lage sein, Netzfehler zu durchfahren.

www.e-control.at

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