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Feuerwehr Chemnitz

Brandfreischalter im Spitzboden sind ein Mangel

Die sächsische Feuerwehr hat die Brandfreischaltung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach einer sozialtherapeutischen Wohnstätte in Chemnitz moniert. Bei einer Brandverhütungsschau im April stufte sie die Positionierung der Freischalter im Spitzboden als mangelhaft ein.

Die Feuerwehr wies den Betreiber der Anlage darauf hin, dass die Abschaltung im elektrischen Betriebsraum besser angeordnet wäre, also unmittelbar am Hausanschluss und den Wechselrichtern. Zudem waren bei dieser Anlage die alle vier Jahre anstehenden Prüfungen – wie für Generatoren in der Niederspannung vorgeschrieben – nicht nachgewiesen.

Besser als Trennschalter unterm Dach sind beispielsweise automatische Brandabschaltungen per Kurzschluss oder Trennschalter direkt am Wechselrichter (siehe Foto). Allerdings führen die Strings bei einfachen Trennschaltern trotz der Abschaltung in der Regel noch immer hohe Spannungen. Bei Kurzschlusssystemen ist der String hingegen faktisch frei von Spannung und Leistung.

Trennschalter unterm Dach sind nur in Gebieten erlaubt, die von Hochwasser bedroht sind. Auf alle Fälle muss die Feuerwehr gefahrlos an die Schalter gelangen, sie sind entsprechend auszuweisen.

Gemäß sächsischer Bauordnung brauchen Sonderbauten einen speziellen Feuerwehrplan. Er kommt im Brandfall zum Einsatz, um Leib und Gut der Bewohner zu sichern.

www.chemnitz.de

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