Das Fraunhofer ISE und der Fabrikausstatter Schmid haben ein Konzept für die Serienfertigung von Solarmodulen nach spezifischen Vorgaben der Kunden entwickelt.
Damit verknüpfen die beiden Projektpartner die Anforderungen an ein individuelles Design mit den Vorteilen einer solchen Serienproduktion. Das Ziel ist es, die Kosten für BIPV-Fassadenmodule erheblich zu senken sowie die Planung und die Installation zu vereinfachen.
Bisher scheitern Solarfassaden oft an mehreren Hürden. Zum einen werden die Module meist einzeln oder in Kleinserie nach den Wünschen der Architekten angefertigt. Zum anderen fehlen meist Informationen, ob ein Modul überhaupt für die Installation in einer Fassade geeignet ist.
Um diese Probleme zu lösen, haben die Forscher die gestalterischen Beschränkungen sowie die bestehenden Normen, Gesetze und technischen Regelungen für die bauwerkintegrierte Photovoltaik analysiert. Dabei bewerteten sie die Auswirkungen dieser einzelnen Faktoren auf das Moduldesign. Zudem haben die Freiburger Wissenschaftler den Gebäudebestand und die damit verbundenen Marktpotenziale analysiert.
Außerdem berücksichtigt das Design die besonderen Modulformate, die farbliche Gestaltung von Glas und Einkapselungsmaterialien, die Verwendung von Gläsern größerer Dicke oder die Variation der Solarzellenmatrix.