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Greenpeace Energy

Neue Jobs für Kohlekumpel

Der Ökoenergieausbau hat das Potenzial, die Braunkohlearbeitsplätze in den Bundesländern Brandenburg, Sachsen und Nordrhein-Westfalen vollständig zu ersetzen. Dies belegt eine druckfrische Studie des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung, kurz IÖW. Die Expertise wurde im Auftrag von Greenpeace Energy erstellt.

Wie das IÖW berechnet hat, geht es dabei um den Ersatz für 3.900 Braunkohlearbeitsplätze im Lausitzer Revier (Brandenburg und Sachsen) und 4.500 Jobs im Rheinischen Revier, die es dort im Jahr 2030 bei einer Fortsetzung der Braunkohleverstromung noch geben würde. Diese Arbeitsplätze können in den Bundesländern Brandenburg, Sachsen und Nordrhein-Westfalen alleine durch den Ausbau der Wind- und der Solarenergie vollständig ersetzt werden, ermittelten die Berliner Forscher um Professor Bernd Hirschl. Die notwendigen Potenziale dafür seien vorhanden. Auch die regionale Wertschöpfung liegt durch lokale Ökostromanlagen deutlich höher, zum Beispiel durch dort anfallende Steuereinnahmen und durch die Stärkung der lokalen Wirtschaft aufgrund dort gezahlter Gehälter.

Um den aus Klimaschutzgründen unausweichlichen Braunkohleausstieg voranzutreiben und möglichst sozialverträglich zu gestalten, bietet der Ökoenergieanbieter ab Mai 2017 einen neuen Stromtarif an: „Solarstrom plus“. So finanziert der Ökostromanbieter durch einen im Strompreis von 28,30 Cent pro Kilowattstunde enthaltenen Förderbetrag von einem Cent den Bau neuer Photovoltaikanlagen.

Der Solarstromanteil im neuen Tarif ist auf zehn Prozent begrenzt. Die anderen 90 Prozent entstammen aus Wind- und Wasserkraft. Zugleich beziehen die Kunden des neuen Tarifs Strom aus konkreten Anlagen von Solarstromproduzenten, mit denen Greenpeace Energy kooperiert. Beispielsweise der Solarstromlieferant Günter Jurischka, dessen Dorf Proschim vom Abbaggern durch den geplanten Tagebau Welzow-Süd II immer noch bedroht sei.

www.greenpeace-energy.de

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