Die Berliner Firma Home Power Solutions (HPS) erhält weitere 7,5 Millionen Euro von Investoren, nachdem sie sich bereits im Januar fünf Millionen Euro sichern konnte. Mit dem Geld soll nun die Produktion der neuen Brennstoffzellengeräte Picea anlaufen.
HPS ist 2015 gestartet und hat 2017 erstmals einen Prototyp von Picea vorgestellt. In Kombination mit Photovoltaik erlaubt das Kompaktgerät, ein Einfamilienhaus vollständig und autark mit Strom und Heizung zu versorgen. Neben der Brennstoffzelle und dem Elektrolyseur zur Erzeugung von Wasserstoff aus solarem Überschussstrom gehört zu Picea ein leistungsstarker Batteriespeicher – so gelingt die Versorgung am Abend und in der Nacht. Der Wasserstoff wird im Winter zur Energieversorgung des Gebäudes genutzt.
Im vergangenen Jahr wurde damit begonnen, die ersten Bestellungen aus Deutschland einzusammeln, das Vertriebsnetz aufzubauen und die Serienfertigung vorzubereiten. Mit dem frischen Geld wird im Berliner Stadtteil Adlershof nun die erste Serienfertigung gestartet.
