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IÖW/Ecofys

Gebäudesanierung bringt rund14 Milliarden Euro und 278.000 Jobs

Das Dämmen von Außenwänden und Dächern oder das Sanieren von Heizungsanlagen spart nicht nur Energie, sondern schafft zudem Jobs und Einkommen vor Ort: 278.000 Arbeitsplätze, 14 Milliarden Euro Wertschöpfung. Das sind gewichtige Argumente für die energetische Sanierung von Gebäuden. Die aktuelle Studie „Kommunale Wertschöpfungseffekte durch energetische Gebäudesanierung“ des Instituts für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und Ecofys im Auftrag des Bundesumweltministeriums berechnet diese Effekte nun für Deutschland, in Euro und Arbeitsplätzen.

Die Studie zeige, dass viele Kommunen wirtschaftlich von einer Sanierung des Gebäudebestands profitieren könnten, sagt Julika Weiß, Wissenschaftlerin am IÖW und Leiterin des Projekts. „Gerade diese positiven Effekte für die regionale Ökonomie können Akteure und Kommunen motivieren, sich für die Energiewende vor Ort einzusetzen.“

Der Bericht enthält Abschätzungen für vier fiktive Beispielkommunen, die verschiedene Größen und Lagen in Deutschland haben. Der Anteil der energetischen Gebäudesanierung an den Steuereinnahmen dieser Kommunen erreicht bis zu 1,9 Prozent. „Im Idealfall refinanzieren sich die Kosten solcher Maßnahmen für die Kommune durch die wirtschaftlichen Effekte der angestoßenen Investitionen“, erklärt Weiß. Wichtig sei allerdings, dass die Handwerksbetriebe und Planungsbüros Kenntnisse über Sanierungen auf Passivhausniveau oder den Einbau von Ökoenergien in die Heizungsanlagen der Bestandsgebäude hätten. https://www.klimaschutz.de/de

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