Der österreichische Klima- und Energiefonds (Klien) hat die achte Runde der Förderung von neuen Konzepten für den Aufbau intelligenter Städte und Regionen gestartet. Grundsätzlich geht es dabei um den Einsatz innovativer Technologien in Städten, um diese energieeffizienter und klimafreundlicher zu machen.
In dieser Förderrunde stellt der Klien insgesamt fünf Millionen Euro für Einstiegs- und Demonstrationsprojekte zur Verfügung, die sich mit der dezentralen urbanen Energieproduktion, Energiespeicherung und Energieversorgung beschäftigen. Diese sollten aber gleichzeitig mit sozialen Innovationen verbunden sein.
Thematisch liegt der Schwerpunkt vor allem auf innovativen Energiespeicherlösungen für Stadtquartiere und urbane Regionen. „In einer intelligenten Stadt werden Unternehmen, aber auch Nutzerinnen und Nutzer von reinen Energiekonsumierenden zu Prosumern – daher braucht es innovative Energiespeicherlösungen“, begründet Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klien, den thematischen Schwerpunkt der jetzt gestarteten Förderrunde.
Der Klien unterstützt aber auch Projekte, die sich mit der intelligenten und ökologischen Modernisierung im sozialen Wohnungsbau, der intelligenten Nutzung von Industriestandorten, Gewerbegebieten sowie Brach- und Leerstandsflächen sowie Stadtoasen beschäftigen. Zusätzlich werden aber auch themenoffene Projektideen gefördert, wenn diese inhaltlich die Anforderungen erfüllen und den Programmzielen entsprechen.
Noch bis zum 21. September 2016 können Projektanbieter, Projektkonsortien oder Städte und Gemeinden ihre Vorhaben einreichen. Voraussetzung ist, dass die Technologien das Forschungsstadium hinter sich gelassen haben und die Technologien in der Praxis umsetzbar sind. Bei dem Förderprogramm geht es darum, diese Technologien und Methoden in Stadtteilen, Stadtquartieren, innerhalb von Siedlungen und urbanen Regionen einzusetzen.
In den bisherigen sieben Förderrunden hat der Klien insgesamt 30 Millionen Euro für innovative Projekte zur Verfügung gestellt, die die Idee der intelligenten Stadt umsetzen. „Das macht die Städte und Regionen noch lebenswerter“, sagt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried.