Der österreichische Branchenverband Photovoltaic Austria fordert die Abschaffung des Deckels für die Photovoltaikförderung für die Zeit der laufenden Legislaturperiode bis 2018. „Das gigantische Interesse am Ausbau von sauberem Sonnenstrom hat gezeigt, dass diese Technik zwar vorübergehend behindert, aber keineswegs aufgehalten werden kann“, erklärt Hans Kronberger, Vorstandsvorsitzender von Photovoltaic Austria. „Wenn man die Mittel aus den Jahren, in denen voraussichtlich kein Förderbedarf mehr bestehen wird – also ab 2018 –, vorziehen würde und ein intelligentes, dauerhaftes sowie flexibles Instrumentarium entwickelt, in Form eines wahlweisen Invest- und Tarifmodels, könnten mit hoher Wahrscheinlichkeit alle Förderwerber in den nächsten Jahren zufriedengestellt werden. Ich bin überzeugt, bei den Oppositionsparteien ist ausreichend konstruktiver Wille zu finden, um die dafür notwendige Zweidrittelmehrheit im Parlament zu erreichen, und für die Regierungsparteien wäre dies ein echtes Signal neuer Politikgestaltung!“ Außerdem betont der Verband, dass in einer volkswirtschaftlichen Gesamtkostenrechnung bei der Photovoltaik der Nutzen deutlich gegenüber den Kosten überwiegt. Photovoltaic Austria wird in den nächsten Wochen Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner ein Grundkonzept für die Änderung der Förderung vorlegen.http://www.pvaustria.at
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