Die Entwickler bei Opvius haben herausgefunden, warum organische Solarfolien unterschiedlich auf geringer werdende Lichteinstrahlung reagieren.
In der Vergangenheit verhielten sich die OPV-Folien bei geringer Lichteinstrahlung sehr unterschiedlich, selbst wenn sie aus einer Herstellungsserie stammten. Die Firma Opvius ist den Schwankungen der Güte jetzt auf die Schliche gekommen. Die Entwickler des Produzenten in Kitzingen haben herausgefunden, dass die Unterschiede durch Leckströme beziehungsweise den sogenannten Shuntwiderstand verursacht werden.
Je größer der Leckstrom ist, desto stärker sinkt die Leistung bei zurückgehender Sonneneinstrahlung – sogar überproportional. Die Kitzinger haben diese Ergebnisse nun in ihrer Fabrik umgesetzt. „Wir können unter geringen Lichtintensitäten von gerade einmal 100 Lux noch immer nahezu die theoretisch größtmögliche Spannung gewährleisten“, bestätigt Sebastian Meier, Leiter der Forschungsabteilung von Opvius.