In diesem Jahr wird die Warteliste der Einmalvergütungen für kleine Photovoltaikanlagen endlich abgebaut. Die Förderung werde für 6.600 Anlagen bezahlt, die bis Mitte September 2015 in Betrieb gegangen sind.
Das verkündete das Schweizer Bundesamt für Energie. Denn seit 2014 werden kleine Photovoltaikanlagen mit einer Leistung bis 30 Kilowatt mit der Einmalvergütung gefördert. Bis heute wurden dafür 414 Millionen Franken (umgerechnet 352 Millionen Euro) für 34.500 Anlagen ausbezahlt. Mit dem neuen Energiegesetz, das seit Januar 2018 gilt, gibt es die Einmalvergütung auch für größere Solarstromanlagen. Unterschieden wird dabei zwischen Einmalvergütungen für kleine Anlagen bis 100 Kilowatt Leistung und für große Anlagen mit einer Leistung zwischen 100 Kilowatt und 50 Megawatt.
Auf der Warteliste für kleine Systeme befinden sich demnach 12.400 Anlagen, die vor 2018 in Betrieb gegangen sind. Der Abbau der Warteliste erfolgt nach dem Datum der Inbetriebnahmemeldung. 2019 werden die kleinen Anlagen voraussichtlich ausbezahlt sein, die bis Ende 2017 in Betrieb gegangen sind. Das entspricht rund 5.800 Anlagen.
Auf der Warteliste für größere Anlagen befinden sich derzeit 3.000 Anlagen, die vor 2018 angemeldet wurden. Der Abbau der Warteliste erfolgt nach Meldedatum. Die neu angemeldeten Anlagen müssen voraussichtlich mindestens sechs Jahre auf die Auszahlung warten, teilt das Bundesamt mit.