Wechselrichterhersteller SMA steigerte von Januar bis September 2015 den Umsatz um 27,3 Prozent auf knapp 700 Millionen Euro. Das Geld kam zum Wesentlichen aus solaren Großkraftwerken im Ausland. Neben Solarkraftwerken verzeichneten auch Hausdachanlagen, gewerbliche Photovoltaikanlagen sowie das Servicegeschäft ein Umsatzplus, verkündete der Wechselrichterbauer. Der hohe Auslandsanteil am Umsatz von 86,7 Prozent gegenüber 75,9 Prozent im Vorjahreszeitraum reflektiert die gute internationale Position des Konzerns. Zu den wichtigen Märkten im Ausland zählten Nordamerika, Japan, Großbritannien und Australien. SMA verkaufte in den ersten neun Monaten des Jahres Solarwechselrichter mit einer Leistung von fünf Gigawatt Leistung – fast so viel, wie im gesamten letzten Jahr.
Aufgrund des gestiegenen Absatzes und reduzierter Fixkosten steig das operative Ergebnis (Ebit) auf 3,4 Millionen Euro, nach einem negativen Ergebnis im Vorjahreszeitraum von minus 72,7 Millionen Euro. Vor dem Hintergrund des guten Geschäftsverlaufs sowie eines hohen Auftragsbestands hat der SMA Vorstand die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr erneut angehoben: Der Umsatz steigt demnach um 75 Millionen Euro auf bis zu 975 Millionen. Das Ebit werde zwischen zehn und 30 Millionen liegen.