Das Land Baden-Württemberg fördert Batteriesysteme mit bis zu 30 Prozent der Nettoinvestition. Rund fünf Millionen Euro liegen bis Ende 2019 im Topf.
Für netzdienliche Solarstromspeicher an neuen Photovoltaikanlagen erhalten Eigentümer im Ländle eine finanzielle Unterstützung. Seit Februar 2019 gelten allerdings geänderte Spielregeln. Darauf weist das Solarcluster Baden-Württemberg hin. Neu ist ein Bonus für Speicher an größeren Dachanlagen. Künftig werden auch Ladepunkte für Elektroautos gefördert. Zudem kommen neben Privatpersonen, Kommunen und Unternehmen jetzt auch Landwirte in den Genuss des Landesgeldes.
Bereits im Januar sank die Förderhöhe bei Heimspeichern um 33 Prozent, bei Gewerbespeichern um 25 Prozent. Wer noch von der Förderung profitieren will, sollte sich beeilen, rät Franz Pöter vom Solarcluster. Die Mittel könnten schon vor Jahresende erschöpft sein. Die Förderung ist auf 30 Prozent der Nettoinvestition begrenzt.
Bereits zum Jahresbeginn war die Förderung für Speicher mit Photovoltaik (bis 30 Kilowatt) auf 200 Euro pro Kilowattstunde nutzbarer Batteriekapazität gesunken. Bei einer typischen Dachanlage mit zehn Kilowatt gibt es bis zu 1.660 Euro Zuschuss für die Solarbatterien. Für Speicher an größeren Solaranlagen sank die Förderung auf 300 Euro. Gewerbliche, kommunale und landwirtschaftliche Akteure erhalten 100 Euro mehr pro Kilowattstunde nutzbarer Kapazität. Anträge sind bei der L-Bank zu stellen.