Gut zwei Drittel der Bundesbürger bevorzugen den Ausbau der dezentralen Speicherkapazitäten als Alternative zum Bau von Leitungstrassen zum Transport von Strom aus den großen Offshore-Windparks in der Nord- und Ostsee. Die Meinungsforscher von Emnid haben im Auftrag des Solarenergie-Fördervereins 1.002 Bundesbürger befragt. 67 Prozent der Befragten sprechen sich für den Bau von Stromspeichern aus, um regional produzierten Strom zu speichern, um ihn vor Ort zu nutzen.
Nur 23 Prozent würden eher den Bau von großen Stromtrassen unterstützen, um Strom aus zentralen großen Windparks in den windreichen Regionen Norddeutschlands in die Verbrauchszentren im Süden der Republik zu transportieren. Zehn Prozent der Befragten enthielten sich ihrer Stimme.
Die Zustimmung zur dezentralen Lösung ist unabhängig vom Geschlecht der Befragten und auch unabhängig davon, ob diese im Osten oder im Westen der Bundesrepublik leben. Auch das Alter spielt nur eine geringe Rolle.