Peter Adelmann, Ulmer Hochschulprofessor, Gründer und Geschäftsführer des „Institute for Decentralized Electrification, Entrepreneurship and Education“, ist mit dem Solarworld Einstein Award ausgezeichnet worden. Damit wurde die Arbeit des Managers für ländliche Elektrifizierung und nachhaltige Solarprojekte gewürdigt.
Adelmann sorgt beispielsweise seit vielen Jahren dafür, dass ländliche Gebiete in Afrika oder Asien elektrifiziert werden. Er ist seit mehr als 30 Jahren im Photovoltaikgeschäft aktiv und unter anderem auch als Berater für verschiedene Regierungen, die Vereinten Nationen und die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) tätig.
Den Junior Einstein Award müssen sich in diesem Jahr gleich zwei Nachwuchswissenschaftler teilen, die im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten zu Themen rund um die Photovoltaik forschen. Zum einen ging der Preis an Frank Feldmann, Doktorand am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg. Dort hat er zum Thema passive Kontakte geforscht. Im Rahmen seiner Dissertation entwickelte er die Grundlage für den neuen Weltrekord für die Effizienz beidseitig kontaktierter Siliziumsolarzellen von 25,1 Prozent. Der zweite diesjährige Preisträger, Udo Römer, hat in seiner Dissertation am Institut für Solarenergieforschung in Hameln (ISFH) zu passivierten Kontakten an Siliziumsolarzellen gearbeitet. „Ihm ist es gelungen, die weltbesten Kontakte herzustellen“, würdigt die Jury. Außerdem habe er die Theorie dieser Kontakte grundlegend weiterentwickelt.