Der Modulhersteller Solarworld wird im Juni ins reguläre Insolvenzverfahren übergehen. Das teilte der Insolvenzverwalter Christoph Niering mit. Nachdem das Unternehmen im März zunächst die vorläufige Insolvenz beantragt hatte, ist dies der nächste Schritt zur Sanierung.
Bisher ist noch niemand bei Solarworld eingestiegen. „Wir haben einen weltweiten Investorenprozess begonnen”, sagt Niering. „Die große Resonanz ist ein gutes Zeichen.“
In der Zwischenzeit wird die Modulproduktion im sächsischen Freiberg weitergeführt. Doch die Produktion von Solarzellen in Arnstadt in Thüringen (ehemals Ersol, dann Bosch) wird zunächst gestoppt.