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Sputnik Engineering ZHAW

Wechselrichterhersteller meldet KonkursDem Albedoeffektauf der Spur

Sputnik Enineering mit Sitz in Biel-Bienne hat Ende November 2014 einen Insolvenzantrag beim zuständigen Konkursrichter gestellt. Zu dem Schweizer Wechselrichterhersteller gehört die bekannte Marke Solarmax. „Leider haben sich die Marktverhältnisse in den letzten Monaten und Jahren stetig verschlechtert, weil das Wachstum vor allem in Europa ausblieb und der Kampf über die Preise sich in der Branche ständig verschärft hat“, kommentiert Gründer und Geschäftsführer Christoph von Bergen. Vom Konkurs betroffen seien 271 Mitarbeiter in Biel und in zehn Niederlassungen weltweit.

Im letzten Jahr habe das Unternehmen eine umfassende Restrukturierung durchgeführt. Für 2015 habe die Geschäftsführung ein Restrukturierungsprogramm durchgerechnet. Doch auch dies hätte nicht gereicht, um die Gewinnschwelle wieder zu erreichen, teilt die Firma mit. Deshalb sei in den letzten Wochen und Monaten nach einem Partner oder Käufer gesucht worden. Doch alle Bemühungen seien vergeblich gewesen.

Seag Service aus Frankfurt bietet Anlagenbetreibern mit Zentralwechselrichtern des insolventen Herstellers die künftige Überwachung an. Da die ehemaligen Kunden von Sputnik die Datenlogger und Monitoringsysteme der Solarmax-Zentralwechselrichter weiter nutzen, werden keine Zusatzkosten für eine Umrüstung fällig.https://solarmax.com/

Forscher der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) entwickeln derzeit ein neues Planungstool für Photovoltaikanlagen im Alpenraum. Im ersten Schritt haben sie eine mobile Versuchsanlage zur Überprüfung der entsprechenden Einflussfaktoren gebaut. Sie besteht aus 44 Solarmodulen mit einer Gesamtfläche von etwa 70 Quadratmetern sowie einem Container mit Messinstrumenten.

Die Versuchsanlage stand bisher auf dem Campus der ZHAW und wird nach einem zweiwöchigen Testbetrieb jetzt in einem Steinbruch am Walensee in den östlichen Voralpen aufgestellt. Die Wissenschaftler messen mit dieser Anlage vor allem den Einfluss der Reflexionswirkung von Schnee und Wasseroberflächen, den sogenannten Albedoeffekt, auf den Ertrag der Anlage. Außerdem interessiert die Forscher auch die Blendwirkung der Module.

Um noch mehr Daten zu bekommen, werden sie die Messungen nicht nur am Walensee durchführen, sondern sie werden die Versuchsanlage auch an andere Standorte im gesamten Alpenraum verlegen. Schließlich können sie nur so ein Planungstool zur Optimierung komplexer Photovoltaikanlagen in den Alpen entwickeln. Die ersten Resultate aus den Messungen am Walensee erwarten die Forscher noch in diesem Jahr.http://www.zhaw.ch

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