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Stadtverwaltung Wien

Neue Töpfe für Stromspeicher

Die Stadt Wien erweitert die Ökostromförderung und setzt neue Förderschwerpunkte. Seit Juni bis zum Jahresende werden Mittel des Fonds für die Solarförderung zusätzlich auch für elektrische Speicher vergeben. Außerdem bezieht die österreichische Hauptstadt die Installation von Hybridmodulen in die Förderung ein. Diese unterstützt Wien mit einem Investitionszuschuss von 600 Euro pro Kilowatt installierter Solarstromleistung. Die bestehende Förderung von Photovoltaikanlagen wird zu den bisherigen Konditionen weitergeführt. Die Anlagenbetreiber bekommen weiterhin 400 Euro pro Kilowatt installierter Leistung.

Als Grund nennt die Stadtverwaltung, dass die Photovoltaikanlagen ihre Marktreife fast erreicht hätten und der Eigenverbrauch in den meisten Fällen bereits wirtschaftlich sei. Andere technologische Neuerungen brauchten jetzt auch Unterstützung. Die Förderung von elektrischen Speichern begründet Wien mit dem Ziel, den Eigenverbrauch steigern und die Nutzung der Sonnenenergie auch in die Zeiten nach Sonnenuntergang verlängern zu wollen. Wien unterstützt die Installation der Speicher mit einer Investitionsförderung von 500 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität.

Als dritte Neuerung fördert Wien das Lastmanagement. Wenn Anlagenbetreiber eine intelligente Laststeuerung in die Solaranlage integrieren, unterstützt dies die Stadt mit zusätzlich 300 Euro. Die Förderanträge können sowohl Privatpersonen als auch Gewerbebetriebe und öffentliche Einrichtungen stellen. Speicher können als Ergänzung zu einer bestehenden Photovoltaikanlage oder in Kombination mit gleichzeitiger Errichtung eines neuen Generators beantragt werden. Die Förderung ist allerdings auf maximal 100 Anlagen oder bis zur Ausschöpfung der zu Verfügung stehenden Mittel gedeckelt. Für die Unterstützung des Lastmanagements hat Wien jedoch einen eigenen Fördertopf angelegt, sodass diese die Mittel für die Förderung der Anlagen selbst nicht verringert.

www.energie.wien.at

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