Am 19. und 20. April 2018 findet im Kursaal der eidgenössischen Hauptstadt Bern die 16. Nationale Photovoltaik-Tagung von Swissolar, vom Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) und Energie Schweiz statt. Einen Schwerpunkt bildet die Energiestrategie 2050, ihre Auswirkungen auf den Markt und die neuen Regelungen, die 2018 in Kraft getreten sind.
Der Eigenverbrauch steht dabei im Zentrum: Die neuen Möglichkeiten werden ausgelotet, Fallbeispiele präsentiert und Interessen abgewogen. Zudem zeigt die Tagung, welche Innovationen derzeit in der Photovoltaikforschung laufen und wie Solarenergie in Gebäude und digitale Bauprozesse integriert wird.
Zu der zweitägigen Veranstaltung werden rund 500 Experten aus der Schweiz und dem Ausland erwartet. Trotz der alpinen Verhältnisse sind die Einstrahlungsbedingungen in der Schweiz sehr gut, ebenso steigt die Nachfrage. Zwar stagnierte der Markt 2017 mit 250 bis 270 Megawatt, wie der Branchenverband Swissolar schätzt. Doch in diesem Jahr dürfte das Geschäft deutlich anziehen, weil die neuen Regelungen aus der Energiestrategie im Markt wirksam werden.
Im Mai 2017 hatten die Schweizer über die Energiestrategie 2050 abgestimmt. Dabei votierten sie für den Ausbau der erneuerbaren Energien, vor allem der Photovoltaik. Das ist nun ein klarer Handlungsauftrag für die Regierung in Bern. Auf der Tagung werden Vertreter der Regierung des Kantons Bern, von Industrieverbänden und Thomas Nordmann, Präsident von Swissolar, ihre Projekte und Visionen präsentieren.