Der Eigentümer des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall bricht ein Tabu: Für die schwedische Regierung bestehe zwar keine Möglichkeit eines Verkaufs diverser Tochtergesellschaften vor den Wahlen im September 2014. Aber: „Vielleicht danach“, äußerte sich der schwedische Finanzminister Peter Norman. Konkret geht es um die Unternehmenstöchter beispielsweise in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden. Nun sei klar, dass nach den schwedischen Parlamentswahlen ein Verkauf der deutschen Vattenfall-Sparte möglich sei – und damit auch des Berliner Stromnetzbetreibers, kommentiert Luise Neumann-Cosel, Vorstand der Bürgerenergie in Berlin. Nachdem der Vattenfall-Mutterkonzern zwei Banken mit Vorbereitungen für den Verkauf beauftragt habe, hatte ein Unternehmenssprecher die Verkaufsabsicht noch dementiert, sagt Neumann-Cosel. Vattenfall nimmt derzeit am Bieterverfahren um das Berliner Stromnetz teil. Die Netzkonzession unter diesen Umständen an Vattenfall zu vergeben wäre unverantwortlich, sagt Neumann-Cosel. „Der Berliner Senat darf die Verkaufsabsichten bei der Vergabe der Stromnetzkonzession nicht länger ignorieren.” Die Konzession von Vattenfall für die Berliner Versorgung läuft Ende 2014 aus. https://www.buerger-energie-berlin.de/
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