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Verband der Elektrotechnik und Elektronik (VDE)

Norm für Niederspannungsanlagen aktualisiert

Seit Oktober 2016 ersetzt die neue Norm VDE 0100-712 zur Errichtung von Niederspannungsanlagen ihre Vorgängervariante aus dem Jahr 2006. Die Norm gilt für die Errichtung eines Photovoltaiksystems, das eine elektrische Anlage insgesamt oder teilweise versorgt und elektrische Energie ins Verteilungsnetz oder in eine Verbraucheranlage einspeist. Dabei beginnt die elektrische Anlage eines Photovoltaiksystems an einem Modul oder einer Kombination von Modulen und endet am Netzanschlusspunkt der Verbraucheranlage.

Gegenüber der Vorgängervariante aus dem Jahr 2006 wurden die Normanforderungen präzisiert. Des Weiteren wurden Begriffe mit denen der relevanten Produktnormen harmonisiert. Festlegungen zum Überspannungs- und Blitzschutz wurden hinzugefügt. Auf der DC-Seite sind nur noch die Schutzmaßnahmen „Schutz durch doppelte oder verstärkte Isolierung“ und „Schutz durch Kleinspannung mittel SELV oder PELV“ erlaubt. Ab sofort ist zudem ein Hinweisschild bei allen neu errichteten Anlagen vorgeschrieben.

Anforderungen für Systeme mit Batterien oder anderen Energiespeichermethoden sind in Vorbereitung. In Deutschland gilt für stationäre elektrische Energiespeichersysteme, die zum Anschluss an das Niederspannungsnetz vorgesehen sind, die Norm VDE-AR-E 2510-2.

www.vde.com

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