Der Wiener Stromversorger namens Verbund wird die Hälfte des Systemanbieters und Projektierers Solavolta mit Sitz in St. Margarethen übernehmen. Damit will Verbund stärker in den Vertrieb von Photovoltaikanlagen einsteigen. Jetzt müssen noch die Wettbewerbsbehörden in Wien der Beteiligung zustimmen. Die beiden Unternehmen rechnen damit, dass diese Genehmigung bis Mitte August erteilt wird.
Konkret will der Versorger seinen Kunden Photovoltaikanlagen anbieten, die dann Mitarbeiter von Solavolta planen und installieren. Auch die Abwicklung mit den Fördergebern wird das Unternehmen übernehmen. Den erzeugten Solarstrom wiederum wird Verbund zu eigenen Tarifen abnehmen und an seine Kunden weiterverkaufen. Die Abnahmegarantie läuft dann bis 2019. Allerdings baut Verbund auch auf den Eigenverbrauch. Gleichzeitig bietet Verbund die Anlagen mit Stromspeicher und Wärmepumpe an. Solche Angebote macht Verbund schon seit 2012 seinen Kunden. Auch bisher war Solavolta für die Planung und den Bau der Anlagen verantwortlich, nun wollen die Wiener das Solargeschäft weiter beleben.