Der elektrisch angetriebene Kleinwagen E.Go wird komplett mit erneuerbaren Energien hergestellt. Dazu wurde auf einer Lagerhalle eine große Solaranlage installiert, die die Produktion direkt beliefert. Die Reststrommenge kommt aus einem benachbarten Windpark.
Das Elektroauto E.Go wird mit Solarstrom produziert. Dazu hat Avantag Energy auf den Dächern der Lagerhalle des Autoherstellers in Aachen eine Solaranlage mit einer Leistung von 750 Kilowatt installiert. Damit verringert E Go nicht nur seine Stromkosten, sondern auch den CO2-Ausstoß der Produktion. Denn mit der neuen Solaranlage kann der Strombedarf in der Produktion zu immerhin 22,5 Prozent abgedeckt werden. Die darüber hinaus benötigte Strommenge liefert der regionale Energieversorger Stawag, dessen Tochterfirma auch den Betrieb der Solaranlage übernommen hat. Diese Reststrommenge kommt direkt aus einem Windpark, der in der Nähe der Produktionsstätte von E.Go steht.
1,5 Megawatt bis Ende 2019 geplant
Im kommenden Jahr soll noch eine weitere Anlage mit der gleichen Leistung aufgebaut werden. Mit den dann 1,5 Megawatt Solarstromleistung deckt E.Go 45 Prozent seines Strombedarfs für die Herstellung des elektrisch betriebenen Kleinwagens ab. Dieses Vorgehen wurde notwendig, damit Stawag mit der Anlage nicht in die Ausschreibungen gehen musste, um eine Vergütung der überschüssigen Strommenge zu bekommen, die ins Netz eingespeist wird. Schließlich kann E.Go nur die Hälfte der gesamten Solarstromerzeugung direkt in der Produktion nutzen.
Die Module wurden in Ost-West-Aufständerung auf dem Aero Fix von IBC Solar installiert. Diese Montagevariante hat den Vorteil, dass sie mit einem Minimum an zusätzlicher Ballastierung auskommt, so dass die statische Reserve der Lagerhalle nicht ausgereizt werden musste. (su)
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