Die Formel E und der Verband FIA wollen die finanzielle Belastung ihrer Teams inmitten der globalen Coronakrise durch verringerte Entwicklungskosten abmildern. Das gab die Formel E nun offiziell bekannt. Der Verband sowie die Teams und die Hersteller haben deshalb einstimmig beschlossen, die Einführung des sogenannten „Gen2 Evo“ auf die nächste Saison 2021/22 zu verschieben. Es handelt sich dabei um ein aerodynamisches Facelifting bei der es Hauptsächlich um die Rückflosse des Wagens geht. Die geänderten technischen Vorschriften sollen die Entwicklungskosten in den nächsten zwei Saisons halbieren, teilt der Verband mit.
Entwicklungskosten halbieren
Nach einer E-Abstimmung ratifizierte der FIA-Motorsportrat WMSC die Entscheidung, wonach Hersteller in den nächsten zwei Saisons nur einmal die Antriebsstrangkomponenten ändern dürfen. Die Teams können nun entweder in der siebten Saison ein neues Auto für einen Zweijahreszyklus einführen oder die bestehende Technologie für die nächste Saison weiterverwenden, bevor sie ein neues Auto im Jahr darauf für eine einzige Saison verwenden dürfen. Die Formel E sieht eigentlich einen vierjährigen Modellzyklus vor.
Termin in Berlin steht weiterhin (noch)
Zudem hat sich die Formel E mit der Wohltätigkeitsorganisation UNICEF zusammengetan, um den weltweiten Kampf gegen das Coronavirus durch Spenden zu unterstützen. Die Formel E hofft weiterhin auf einen Neustart ihrer Saison in Berlin, verkündet der Verband am 11. April. Das Rennen am 21. Juni auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof sollte erst, wie geplant, stattfinden. Der Renntermin in Berlin wurde am 16. April doch abgesagt. (nhp)
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