Im Jahr 2020 ist die Zahl der pro Monat installierten intelligenten E3/DC-Wallboxen auf rund 500 gewachsen. Fast jedes dritte Hauskraftwerk wird mit einem Ladepunkt ausgestattet. E3/DC konnte den CO2-Verbrauch der Elektroautos durch Solarstrom um 50 Prozent senken und erreicht im Mittel weniger als 50 Gramm CO2 pro Fahrkilometer durch solares Laden.
10.000 Ladepunkte im Jahr 2021
Im kommenden Jahr strebt E3/DC rund 10.000 intelligente Ladepunkte an. Neben technologischen Innovationen soll die Solar Charge Challenge neue Impulse setzen: Die in der E-Mobilität erfolgreichsten Fachpartner und Kunden bekommen für zwei Jahre einen VW ID.3 als rollenden Botschafter der emissionsfreien Mobilität.
Insgesamt will E3/DC im Rahmen des Wettbewerbs 50 E-Fahrzeuge auf die Straße bringen. „Solares Laden bedeutet saubere Energie. Kohlestrom ist leider der falsche Weg“, sagt Andreas Piepenbrink, Geschäftsführer von E3/DC in Osnabrück. „Wir setzen mit den Hauskraftwerken, dem eigenentwickelten Energiemanagement und der kommunikationsfähigen Wallbox bereits seit sieben Jahren Maßstäbe beim solaren Laden und können die Strommengen exakt bilanzieren. Schon 2021 gehen wir unserem eigenständigen Konzept zum bidirektionalen Laden in den Feldtest.“
Kunden und Installateure werden Weltmeister
Ziel der Solar Charge Challenge ist es, die erfolgreichsten Fachpartner und die Kunden mit den höchsten solaren Lademengen eines Jahres zu Multiplikatoren und damit zu CO2-Weltmeistern zu machen. Insgesamt 25 E3/DC-Fachpartner erhalten im kommenden Jahr je einen VW ID.3, mit dem sie ihr Engagement für Elektromobilität weiter verstärken und neue Interessenten überzeugen können.
Weitere fünf Fahrzeuge werden an Privatkunden vergeben, die 2020 am meisten solar geladen haben. In den kommenden zwei Jahren wird E3/DC dann jeweils die besten zehn Kunden ermitteln und auszeichnen, insbesondere mit Blick auf bidirektionales Laden.
Bidirektionales Laden in Vorbereitung
Die von E3/DC im KfW-Förderprogramm 440 gelistete Wallbox Easy Connect nutzt verschiedene Innovationen, um solares Laden zu optimieren. Beispiele sind die prognosebasierte Ladefunktion. Ab Februar 2021 bekommt die Wallbox zudem eine RFID-Option. Damit lassen sich verschiedene Nutzer identifizieren, Lademengen abrechnen und privat wie im Gewerbe hohe Solarerträge noch besser nutzen.
Parallel arbeitet E3/DC intensiv am bidirektionalen Laden, das einen Energieaustausch zwischen dem stationären Stromspeicher (Hauskraftwerk) und dem Elektroauto ermöglicht. Praxistests sind für das kommende Jahr geplant. Bereits seit Sommer 2020 sind alle Hauskraftwerke von E3/DC mit einer Schnittstelle (V2H: Vehicle to Home) ausgestattet, die den Stromspeicher mit der DC-Ladetechnik kompatibel macht.
Vier Millionen solare Kilometer
Im Energieportal von E3/DC wurden im laufenden Jahr rund 15.000 neue Speichersysteme und über 2.000 neue Wallboxen angemeldet. Über die aktuell rund 5.000 intelligenten Ladepunkte von E3/DC tankten die Kunden in diesem Jahr eine so große Strommenge im Solarmodus, dass damit rund vier Millionen Kilometer absolviert werden konnten – bei einem angenommenen Durchschnittsverbrauch von 20 Kilowattstunden auf 100 Kilometer. (HS)
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