Energieversorger und Flottenbetreiber können die Infrastruktur zum Laden von Elektrofahrzeugen optimal an die Netzauslastung anpassen. RWE Effizienz bietet den Kunden ein intelligenten Lastmanagement, um Erneuerbare maximal zu nutzen.
Ladesäulen werden auch dann genutzt, wenn die Stromnachfrage ohnehin schon groß ist. Das kann Lastspitzen im Stromnetz verursachen. Eine Lösung für dieses Problem bietet ein intelligentes Lastmanagement von RWE Effizienz: Energieversorger und Unternehmen mit vielen Ladepunkten – wie etwa Flottenbetreiber – bestimmen damit nach individuellem Bedarf, wo, wann und mit welcher Leistung an ihren Stromtankstellen geladen wird und von wem.
Intelligentes Lastmanagement dient in erster Linie dazu, Ladevorgänge zu optimieren und dabei die lokale Situation im Netz zu berücksichtigen. Verschiedene Ladestrategien ermöglichen dies. Wo beispielsweise Strom mit Photovoltaik oder Windkraft erzeugt wird, ist es wirtschaftlich und klimaschonend, ihn direkt vor Ort auf die Straße zu bringen. Und damit Ladevorgänge in Zeiten von starker Erzeugung erneuerbarer Energien zu verschieben.
Nach individuellem Bedarf
Wetterprognosen und Kundenwünsche an den spätesten Endzeitpunkt des Ladevorganges können einbezogen werden. Ebenso lassen sich Ladepunkten maximale Kapazitäten zuordnen – so kann vermieden werden, dass die gleichzeitige Nachfrage an mehreren Punkten zu einer Überlastung im Netz führt. Die Deckelung ist auch in Abhängigkeit von einer Gesamtlastkurve möglich, die sich dynamisch nach dem Stromverbrauch im lokalen oder regionalen Netz richtet.
Das von RWE Effizienz entwickelte intelligente Lastmanagement wird an mehreren Standorten der Daimler AG bereits für mehr als 170 Ladepunkte erfolgreich eingesetzt. Energieversorger können es selbst nutzen oder als Dienstleistung für ihre Geschäftskunden anbieten. RWE Effizienz bietet gemeinsam mit über 80 Stadtwerkepartnern 1.500 öffentlich zugängliche Ladepunkte in Deutschland. Insgesamt betreibt RWE europaweit 3.700 Ladepunkte. (William Vorsatz)