Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Fortsetzung der Weltumrundung wieder auf Hochtouren. Bei günstigem Wetter hat das Team einen zweiten Test geflogen. Im April soll es dann ernst werden.
Die Winterpause für Solar Impulse ist vorbei. Das Team ist nach Hawai zurückgekehrt, um sich auf die Vorbereitung der unterbrochenen Weltumrundung vorzubereiten. Günstige Wetterbedingungen machen es möglich. Jetzt ist die Crew bereits den zweiten Test geflogen.
Das Hauptziel des letzten Fluges war es, sicherzustellen, dass die Flugzeugsysteme auch in großer Höhe funktionieren. Das Flugzeug stieg dazu auf 28.000 Fuß, was für die Solar Impulse sehr hoch ist. Diese Höhe simuliert die Bedingungen eines regulären Langzeitfluges während der Weltumrundung. Dann muss der Solarflieger aufsteigen, um in der Nacht so energieeffizient wie möglich zu bleiben. Die Mannschaft war mit der Leistung sehr zufrieden.
Batterien überhitzen nicht mehr
Die Solarstromgeneratoren werden bei Tag angeschaltet, damit die Batterien genügend aufgeladen werden, um für den Nachtflug gerüstet zu sein. Am Tag steigt das Flugzeug auf große Höhe, während die Batterien auf 100 Prozent geladen werden, damit es in der Nacht langsam im Sinkflug in Richtung Ziel schweben kann.
Die Ingenieure haben eine ähnliche Auslastung der Batterien getesten, wie sie das Flugzeug bei der Pazifiküberquerung erleben wird, um die Effizienz des neuen Kühlsystems zu überprüfen. Die Resultate waren positiv, die Batterien überhitzten nicht mehr, anders als beim ersten Teil der Weltumrundung. Der Testpilot konnte die Temperatur der Batterien leicht und präzise regulieren. Damit steht dem baldigen Start nichts mehr im Wege. (William Vorsatz)