Solaris, der größte Hersteller für O-Busse in der EU, liefert 24 Elektrobusse in die ungarische Hauptstadt. Sie können vier Kilometer weit batteriegetrieben ohne Oberleitungen fahren.
Solaris liefert insgesamt 24 O-Busse nach Budapest. Der polnische Hersteller baut die Elektrobusse izusammen mit Škoda Electric. Der tschechische Produzent liefert die elektrische Ausrüstung sowie Traktionsbatterien für die Fahrzeuge. Die O-Busse in der Ausführung Zwölf Meter werden mit Škoda Bluedrive-System mit einem Motor von 160 Kilowatt ausgestattet.
Die O-Busse mit Gelenken erhalten einen Motor mit einer Stärke von 250 Kilowatt. Die Batterien ermöglichen den O-Bussen mindestens vier Kilometer Fahrt ohne Oberleitungen.
Bald auch in Berlin
Die neuen O-Busse für Budapest werden auf ganzer Länge niederflurig sein. Sie sind mit Klimaanlage, Rückfahrkamera, Brandschutzsystem sowie Anlagen zur Videoüberwachung für die Sicherheit der Fahrgäste ausgestattet. Die Fahrzeuge erhalten ebenfalls umweltfreundliche LED-Beleuchtung innen und außen.
Solaris-Fahrzeuge sind seit 2002 auf dem ungarischen Markt präsent. Annähernd 90 Solaris-Busse verkehren bereits in Budapest sowie in den im Nordosten Ungarns gelegenen Städten Debrecen und Nyiregyháza. Mit dem neuen Auftrag bestätigt Solaris seine Position als größter O-Bus-Hersteller in der Europäischen Union.
Elektrobusse von Solaris werden ab Januar auch in Berlin eingesetzt, auf einer Strecke zwischen den Stadtteilen Schöneberg und Charlottenburg. (William Vorsatz)