Mittlerweile sind auch für PS-Liebhaber anspruchsvolle elektrische Zweiräder auf dem Markt. E-Motorräder zeichnen sich durch Kraft und Dynamik aus. Allerdings hapert es noch immer bei der Reichweite.
Mit Brammo Enertia, der neuen Brammo Empulse und der Zero SR sind jetzt Motorräder auf dem Markt, die anspruchsvollen Motorradfahrern etwas zu bieten haben. Mit Enertia brachte Brammo 2009 sein erstes kommerzielles E-Motorrad heraus, im Oktober 2010 die Enertia Plus. Im darauffolgenden Jahr kam die Empulse auf den Markt, im Dezember 2012 verkaufte Brommo schließlich die ersten Empulse R.
Die ersten Kunden waren eher Fanatiker, bereit, viel Geld auszugeben, nur um ein E-Motorrad zu fahren“, urteilt Maximo Taskin, verantwortlich für den Vertrieb bei Elenio, dem E-Bike –Spezialisten aus Starnberg. Elenio ist ein E-Bike-Shop, der nicht nur Fahrräder und Mofas mit elektrischem Antrieb verkauft, sondern auch Motorräder. Aber das wird sich wandeln.
Den fossilen Modellen überlegen
Neben dem Umweltaspekt und den niedrigeren Betriebskosten führt er vor allem die leichte Handhabbarkeit der Maschinen an, gepaart mit ihrer Kraft in jedem Drehmoment. „Bis zu einer Kubikzahl von 650 bis 750 Kubik sind sie jedem herkömmlichen Motorrad absolut überlegen.“ An ein herkömmliches Motorrad erinnert bei der Brammo Empulse die 6 Gang-Schaltung. Sie sorgt beim Schub für das optimale Drehmoment.
Bei aller Begeisterung gibt Taskin allerdings auch zu: „Für grenzenlose Freiheit stehen die derzeitigen E-Motorräder noch nicht.“ Dafür sind Batterien immer noch allzu schnell runter. Zirka 80 bis 159 Kilometer seien drin, ja nach Fahrweise. Dann müssen die Maschinen an den Stecker. „Ich muss ständig nachdenken, wohin ich fahre und ich nachladen laden kann.“ (William Vorsatz)
Lesen Sie den ausführlichen Report zu E-Motorrädern in der kommenden Ausgabe des photovoltaik-Magazins. Das gedruckte Heft erscheint am 7. August 2014.