Für Unternehmen und Gewerbetreibende bietet die Elektromobilität eine interessante Alternative. Energiekonzern Vattenfall startet nun den Vertrieb einer eigenen Ladesäule mit bis zu 22 Kilowatt Leistung.
Die Ladebox Smart vom Energiekonzern Vattenfall informiert Fahrer online über den Ladestatus und Verbrauch angeschlossener Stromer. Ladekosten sind somit leicht zu ermitteln. Damit schafft die Ladestation eine Grundlage, um die Kosten zu errechnen. Das eingebaute Lastmanagement ermöglicht zudem, dass mehrere Elektrofahrzeuge aufgetankt werden können – auch bei geringer Anschlussleistung. Die Station hat 3,7 Kilowatt Ladeleistung und eine Steckdose vom Typ2. Es sind allerdings auch Modelle mit festem Ladekabel oder höheren Ladeleistungen bis 22 Kilowatt erhältlich.
Besonders für die Fuhrparks von Unternehmen, Wohnungswirtschaft, Gewerbetreibende und Dienstwagenbesitzer kann die Ladebox interessant sein. Neben den Basisfunktionen, wie der elektrischen Sicherheit und einer hohen Ladeleistung, erhalten die Nutzer einen Zugang zum Online-Portal von Vattenfall. Durch die Mobilfunkverbindung zur Ladebox können Ladezustand sowie die Ladehistorie bequem vom PC aus eingesehen oder Ladekarten verwaltet werden.
Trennung der Fahrten
Erlauben Arbeitgeber den Mitarbeitern die Nutzung der Ladebox für private Stromer, werden automatisch Daten für die nötige Versteuerung des geldwerten Vorteils erzeugt. Der Zugang zu diesen Daten kann auf Berechtigte beschränkt werden. Die Daten können ebenfalls genutzt werden, um Dienstwagenberechtigten mit Elektroauto den zuhause geladenen Strom zurück zu vergüten. „Oft reicht die Leistung am Netzanschluss des Kunden nicht aus, um alle Fahrzeuge einer Flotte mit voller Leistung zu laden“ sagt Ulf Schulte, verantwortlich für E-Mobility Sales bei Vattenfall in Deutschland. In diesen Fällen werden die Ladeboxen miteinander verbunden und stellen einen Lastmanagementcluster her. Die Fahrzeuge werden dann automatisch eingeregelt und eine Überlastsituation verhindert. (nhp)