Der Marktplatz für gebrauchte und neue Solarkomponenten hat in ein neues Testcenter im thüringischen Meinigen investiert. Dort kommt jetzt aktuelle Technologie von MBJ aus Ahrensburg zum Einsatz. Socondsol hat bisher mit einem der mobilen Testcontainer des Inspektionssystemanbieters MBJ gearbeitet. Jetzt wurde ein stationäres Testcenter aufgebaut.
Auf die Marktentwicklung eingestellt
Der Vorteil ist nicht nur, dass die neuste Technologie zum Einsatz kommt. Secondsol kann jetzt auch größere Module mit Kantenlängen von bis zu 2,7 mal 1,4 Meter testen und Elektrolumineszenzaufnahmen anfertigen. Damit reagiert das Unternehmen auf die Entwicklung im Modulmarkt, wo inzwischen immer mehr größere Paneele vor allem in Solarparks, aber auch bei großen Dachanlagen zum Einsatz kommen. Da dies wiederum wichtige Quellen für den üppigen Bestand an Solarmodulen bei Secondsol sind, war der Ausbau der Testmöglichkeiten notwendig.
Eingangstestes absolvieren
Denn das Unternehmen kauft unter anderem noch funktionsfähige Module aus Repoweringprojekten oder wenn aus anderen Gründen die Module einer großen Anlage ausgetauscht werden. Diese Paneele durchlaufen einen Eingangstest. Dabei werden sie klassifiziert und anderen Betreibern von Solaranlagen oder Handwerkern angeboten, die wiederum damit defekte Module aus ihren Anlagen ersetzen können.
Secondsol: Neuer Blog erläutert Fehlerbilder und Schäden
Modultest im Angebot
Secondsol bietet auch Anlagenbetreibern an, ihre Module zu testen, wenn diese nicht mehr die erwartete Leistung liefern. Dann kann das Unternehmen in Meiningen die Module auch in kleineren Stückzahlen durchchecken. (su)