Modulproduzent Axsun wird auf der Intersolar farbige Module präsentieren. Bei allen Produkten des Unternehmens geht es auch um die Optik auf dem Dach. Geschäftsführer Axel Skuthan spricht im Interview über das gewachsene Qualitätsbewusstsein der Installateure.
Herr Skuthan, welche Trends können Sie beobachten?
Axel Skuthan: Generell kann man sagen, dass sich das Qualitätsbewusstsein bei Installateuren und auch bei Endkunden deutlich erhöht hat. Das mag damit zu tun haben, dass nun nach vielen Jahren ausreichend schlechte Erfahrungswerte mit Billigprodukten aus Fernost da sind. Die Betreiber haben gesehen, dass Photovoltaikanlagen langfristige Investitionen sind und Sicherheit und Vertrauen eine große Rolle spielen.
Welche Produkte werden besonders nachgefragt?
Wir sehen weiterhin einen deutlichen Trend zu optisch ansprechenden Photovoltaikanlagen. Die Nachfrage bei Premium-Black-Modulen stieg die letzten Jahre deutlich an. Eine große Rolle spielt dabei für uns die wachsende Begeisterung für Indachsysteme. Hier sind wir sehr stark und bieten, im Gegensatz zu Mitbewerbern, mehrere unterschiedliche Modulgrößen an, damit der Installateur höchste Flexibilität bei der Dachgestaltung hat.
Warum kaufen Kunden bei Ihnen?
Wir haben Ende 2018 eine Umfrage bei unseren Kunden erstellen lassen. Daher wissen wir, dass unsere Module überall dort eingesetzt werden, wo Qualität gefordert ist, der Service stimmen muss und Produkte aus der Region gewünscht sind. Der Preis hat bei nur ganz wenigen Umfrageteilnehmern eine Rolle gespielt. Unsere Kunden aus der DACH-Region arbeiten schon viele Jahre mit uns, sie kennen unsere Produktphilosophie und unsere Fertigung in Laupheim.
Heißt das, die Module werden vor allem in Einfamilienhäusern eingesetzt?
Unsere Module werden in der Landwirtschaft, im Gewerbe und bei privaten Photovoltaikanlagen eingesetzt. Es kommt immer darauf an, welche Prioritäten der Endkunde setzt. Geht es nur um „Hauptsache billig“, dann ist Axsun der falsche Partner. Geht es um Langlebigkeit, Qualität und gute Optik, dann sind unsere Module immer die richtige Option.
Stimmt es, dass Axsun als Installationsunternehmen in den Photovoltaikmarkt gestartet ist?
Ja, das stimmt. So haben wir 2004 angefangen, bevor wir 2008 unsere eigene Modulfertigung gestartet haben. Von diesem Installationsgeschäft haben wir uns aber 2015 getrennt und konzentrieren uns nur noch auf die Modulfertigung.
Das Gespräch führte Manfred Gorgus.
Das vollständige Interview lesen Sie in der Aprilausgabe der photovoltaik, die ab 18.4.2019 auch in unserem Online-Heftarchiv zu finden ist.
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