Die tragbaren Prüfstromkoffer dienen zur Isolationsfehlersuche in ungeerdeten IT-Systemen. In einem stabilen Alukoffer sind ein Prüfstromgenerator, ein Isolationsfehlersuchgerät und zwei verschiedene Messzangen untergebracht. Verschiedene Ausführungen für unterschiedliche Stromkreise sind erhältlich. Der enthaltene Prüfstromgenerator erzeugt ein definiertes Prüfstromsignal. Die zwei Differenzstromzangen erfassen das Prüfstromsignal und identifizieren das fehlerhafte Modul oder eine andere Quelle des Isolationsfehlers.
Der Grundgedanke der Fehlersuche ist es, den Fehlerstromkreis kurzzeitig über einen definierten Widerstand zu schließen. Nach diesem Prinzip wird von der Netzspannung selbst ein Prüfstrom getrieben, der ein auswertbares Signal enthält. Der Prüfstromimpuls fließt vom Prüfstromgenerator über die spannungsführenden Leitungen auf dem kürzesten Weg zur Isolationsfehlerstelle. Von dort aus fließt er über den Isolationsfehler und die Erdleitung zum Prüfstromgenerator zurück. Er wird von den im Isolationsfehlerpfad liegenden Messzangen oder Messstromwandlern erkannt und durch das angeschlossene Isolationsfehlersuchgerät gemeldet.
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