Monitoring sichert Erträge, bei großen Anlagen eine Selbstverständlichkeit, bei kleineren bisher nicht. Dabei bietet die Anlagenüberwachung ein Geschäftsfeld für Installateure.
Für Betreiber einer Dachanlage auf dem eigenen Hausdach ist der allabendliche Gang in den Keller vielerorts zum Ritual geworden. Kann man sich doch beim Ablesen der Ertragswerte in der Regel an den Früchten der getätigten Investition erfreuen. Noch mehr Spaß macht es, von unterwegs jederzeit via App die Stromproduktion zu überwachen. Kaum einer dieser Anlagenbesitzer will sich dieser selbst auferlegten Pflicht entledigen. Und das ist auch nicht notwendig, ist es doch bei dieser Anlagengröße wirtschaftlich nicht sinnvoll, einem Dritten die Überwachung zu übertragen. Schließlich weiß man ja auch selbst am besten, wenn Schnee auf der Anlage liegt oder es den ganzen Tag geregnet hat. Stimmt der Ertrag trotz Sonnenschein nicht, wird der Installateur um Rat gefragt.
Bei großen Anlagen ist das tägliche Monitoring üblich. Hier summieren sich die Ertragsausfälle schnell auf beträchtliche Beträge. Deshalb stellen bei großen Anlagen die finanzierenden Banken oft die Bedingung, dass eine bestimmte Performance Ratio durch tägliches Monitoring gewährleistet ist. Aber auch kleinere Anlagen, bei denen bisher vielleicht nur eine jährliche Inspektion und die Überwachung der Daten durch den Betreiber stattfinden, können durchaus ohne viel Aufwand professionell überwacht werden. Anbieter dieser Leistung können sich ein lohnenswertes Geschäftsfeld erschließen. Zwar nicht im Bereich der Kleinstanlagen, aber bereits ab Anlagengrößen von 20 Kilowatt kann die Dienstleistung für Kunden interessant sein. Stimmen Kommunikation und Preis-Leistungsverhältnis, wird die Kundenbindung gestärkt. Folgeaufträge und Weiterempfehlung nicht ausgeschlossen. (Petra Franke)
Den vollständigen Artikel lesen Sie im Juniheft der Fachzeitschrift photovoltaik, die am 11. Juni 2013 erscheint.