Ein Pilotprojekt der Kopterthermografie lieferte Capital Stage hilfreiche Ergebnisse. Der Anlagenbetreiber konnte so die Erträge bei seinem dienstältesten Solarpark steigern – da er genau die beschädigten Dioden und Hotspots finden konnte.
Der Thermografie-Dienstleister Flyingeyes Germany und der Anlagenbetreiber Capital Stage Solar Services haben mit Hilfe einer Drohne ein Pilotprojekt durchgeführt. Die Drohne liefert Daten für eine Bewertung der Photovoltaikanlage, anschließender kann diese optimiert werden. Die Drohne führte eine radiometrischen Untersuchung eines Photovoltaikparks in Sachsen Anhalt aus der Vogelperspektive durch.
Der Park Rödgen hat eine Leistung von 3,3 Megawatt. Dieser wies bei einer Analyse mit der so genannten Kopterthermografie im Juli dieses Jahres keine String-Auffälligkeiten auf, wurde jedoch als dienstältester Solarpark trotzdem untersucht. Der Solarpark ging 2007 in Betrieb. Ergebnis: Bei der Untersuchung und der anschließenden Analyse wurden 92 beschädigte Dioden und 34 Hotspots erkannt. Die entsprechenden Daten wurden im anschließenden Prüfbericht zur weiteren Bearbeitung bereitgestellt. Dabei lag auch die Zuordnung der genauen Position im Feld vor.
Dadurch wurde der Einsatz „am Ende auch wirtschaftlich darstellbar“, teilen die Unternehmen mit. Die Erfahrungen und Amortisationskalkulationen zeigen, dass Kopter gesteuerte Thermographie für die Identifikation der Fehler dem Anlagebetreiber bereits kurz- bis mittelfristig Geld spare, erklärt Sascha Wirth, Geschäftsführer der Capital Stage Solar Service. Durch die vorgenommene Optimierung konnten demnach Ertragsverbesserung erreicht werden. (nhp)