Ab Januar 2024 startet Coneva das neue Angebot mit den ersten Kunden und einem Liefervolumen von circa sechs Gigawattstunden. Es richtet sich explizit an Gewerbe- und Industriekunden mit Solaranlagen sowie steuerbaren Anlagen wie Batteriespeicher, Ladeinfrastruktur oder Wärmepumpen. Im Gegensatz zu vielen bisher verfügbaren dynamischen Stromtarifen umfasst das Angebot laut Coneva auch eine Energiemanagementlösung, welche die Lastflexibilität von Speichern, Ladesäulen und Wärmepumpen direkt nutzt und optimiert. Durch diese Verbindung von einem lokalen Energiemanagement mit dem dynamischen Stromtarif maximiert coneva die Kosteneinsparpotentiale der Kunden.
Lokal erzeugter Solarstrom kommt zuerst
Mithilfe des Tarifes können die Zeitpunkte des Stromverbrauchs zielgerichtet an Niedrigpreisphasen im kurzfristigen Börsenhandel ausgerichtet werden. Die Anpassung des Stromverbrauchs über die Energiemanagementlösung berücksichtigt im ersten Schritt den möglichen Eigenverbrauch von lokal erzeugtem Solarstrom. Anschließend erfolgt die Netzentgeltoptimierung und erst im letzten Schritt die Optimierung des Reststrombedarfs, der schließlich über einen dynamischen Einkauf an der Spotbörse gedeckt wird.
Die Gesamtoptimierung erfolgt auf Basis diverser Prognosen. Etwa mit einer lokalen Solarstromproduktion, der örtlichen Verbräuche, aber auch der Preise an der Spotbörse. Historische Messdaten wie Lastgangdaten ergänzen den Datenpool und dienen als Werkzeug zur Plausibilisierung. Zur Messung und Schaltung der einzelnen Stromverbraucher ist nur ein Steuermodul nötig. Der Einsatz weiterer Hardware isz demnach nicht erforderlich. (nhp)
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