Das Konzept der Akademie ist effizient strukturiert: In zwei Wochen durchlaufen die Handwerker verschiedene Schulungen für Solarmonteure oder eine Weiterbildung für Elektriker. Danach geht es in die Montagebegleitung auf die Hausdächer, unter Anleitung durch erfahrene Vorarbeiter und Kollegen. Die neue Akademie ermöglicht es, monatlich bis zu 120 neue Solarmonteure und Elektriker zu qualifizieren. Mithilfe der eigens ausgebildeten Fachkräfte installiert Enpal 80 Prozent der monatlich rund 2.000 neuen Solarlösungen. Den Rest decken lokale Partnerbetriebe ab. Enpal vermietet die Anlagen und kümmert sich um den reibungslosen Betrieb.
Die Fachkräfte werden für die Energiewende benötigt. Die HTW Berlin rechnet mit einem Bedarf an 250.000 Fachkräften für Photovoltaik bis 2035, wenn die gesteckten Klimaziele eingehalten werden sollen. Zum Vergleich: heute arbeiten hier etwa 50.000. „Mit der neuen Enpal Akademie lösen wir den Flaschenhals der solaren Energiewende", hofft Enpal-Gründer und CEO Mario Kohle. Aber auch Quereinsteiger seien willkommen: „Mittlerweile sind viele Geflüchtete aus Syrien zu Solarteuren ausgebildet worden, aber auch Personen, die während der Lockdowns ihren Job verloren haben.“ (nhp)
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