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Kristalline Module

Neuer Mindestimportpreis noch nicht im Markt angekommen

Im Mai ergaben sich nur kleine und unspektakuläre Preisanpassungen. Der neue Mindestimportpreis für polykristalline Module aus China von 0,56 Euro ist noch nicht vollends im Markt angekommen. Somit steht der Preis für polykristalline Module noch bei 0,54 Euro, was sich durch Bestandsware erklären lässt. Importe nach dem 1. April 2015 werden dann voraussichtlich bei 0,57 bis 0,59 Euro liegen. Eine Preiserhöhung in diesem Segment ist also zu erwarten. Die monokristallinen Module zeigen sich unverändert und werden im Schnitt bei 0,59 Euro gehandelt. Die Asiaten konnten im Bereich der polykristallinen Module abermals ihre Vormachtstellung als günstigste Herstellerregion behaupten. Von 0,53 auf 0,52 Euro sank der Index in den letzten vier Wochen. Bei den monokristallinen Modulen hingegen stieg der gemittelte Preis von 0,72 auf 0,74 Euro.

Gänzlich unverändert zeigten sich die Preise der europäischen Hersteller im Mai. Die polykristallinen Module liegen weiterhin bei 0,58 Euro, während die monokristallinen Pendants aus Europa bei 0,69 Euro gehandelt werden.

Der Mindestimportpreis bleibt ein Dauerthema. Die Initiative EU Pro Sun hat die Berechnungsmethode des Bloomberg-Indexes infrage gestellt und die EU per Antrag aufgefordert, die Berechnungsgrundlage zu prüfen. Der Bloomberg-Index gilt als Benchmark zur Berechnung des Mindestimportpreises. Der europäische Photovoltaikverband Epia hat sich indes der Seti Alliance angeschlossen. Seti mit rund 100 Mitgliedern bezieht deutlich Position gegen den Mindestimportpreis und steht inhaltlich der EU Pro Sun mit 30 Mitgliedern entgegen. Der jetzt gültige Preis von 0,56 Euro läuft Anfang Dezember 2015 aus. Dass er ganz wegfällt, ist nicht zu erwarten. Patric Kahl/Solartraders

Der Preisindex

Der Preisindex basiert auf den gelisteten Angeboten innerhalb der Online-Handelsplattform Solartraders. Das gelistete Volumen bei kristallinen Modulen umfasst durchschnittlich zwischen 35 und 40 Megawatt Leistung pro Monat. Angebote von Herstellern, die in verschiedenen Regionen produzieren, werden der Region zugeordnet, in der sich der Produktionsort des Unternehmens befindet. Aus den Modulpreisen wird täglich und dann abschließend monatlich das arithmetische Mittel errechnet. Angebote von B-Ware oder Module aus Konkursmassen, die nicht zum marktüblichen Preis verkauft werden, sind im Durchschnittswert nicht enthalten. Die Preise sind Netto-Großhandelspreise und gelten im Schnitt für Abnahmemengen zwischen zehn bis 200 Kilowatt.

www.solartraders.com

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