Die Firma Sustainable Energy bringt die Sunergy Wechselrichter auf den Markt, an die man parallelverschaltete Module anschließen kann. Üblicherweise werden Module zu Strängen in Reihe geschaltet, damit die Spannung steigt, wodurch Wechselrichter einen höheren Wirkungsgrad haben. Der Sunergy ELV 230 kommt dagegen mit Eingangsspannungen von 50 bis 120 Volt zurecht und erreicht trotzdem bei einer AC-Leistung von fünf Kilowatt einen EU-Wirkungsgrad von 94 Prozent. Der Sunergy 250 eignet sich für Eingangsspannungen zwischen 70 und 150 Volt. Die Firma denkt vor allem an die Verschaltung von Dünnschichtmodulen.
Nach Aussagen der Firma lohnt sich das System, weil dadurch Verluste vermieden werden, die in der Reihenschaltung sonst auftreten. So bestimmt in der Reihenschaltung das schwächste Glied den Strom. Nach Angaben von Modulproduzenten können sich selbst die Module einer Leistungsklasse in ihrer Leistung um meist bis zu drei Prozent unterscheiden. In der Reihenschaltung reduziert ein Modul mit niedriger Leistung den Ertrag aller Module. Anders in Parallelschaltungen, in denen nur die Spannung eine Rolle spielt, die unempfindlich auf Leistungsschwankungen reagiert. Aus dem gleichen Grund ist die Parallelschaltung unempfindlicher gegenüber Teilverschattungen. Da das System bei Niederspannung läuft, sei es außerdem sicherer als die üblichen Systeme mit Reihenschaltung, die bei mehreren Hundert Volt arbeiten. (Michael Fuhs)