Der westfälische Anlagenbauer Kemper hat seine zweiachsigen Nachführsysteme vom Typ Kemtrack für Modulflächen von 70 bis 120 Quadratmeter komplett überarbeitet. Auf der Intersolar stellt das Unternehmen die Trackerserie mit einer verbesserten Steuerung und einer erhöhten Stabilität vor. Das System benötige jetzt weniger Material und sei dadurch leichter geworden. Außerdem sei es nun möglich, das System sowohl längs als auch quer zu bestücken. Der aktuelle Sonnenstand wird dabei auf astronomischer Basis ermittelt. Da der sogenannte Elevationsantrieb in das zentrale Tragrohr integriert sei, könne der Tracker komplett nach Osten oder Westen schwenken, ohne die azimutale Richtung zu verändern. Das sei besonders in äquatornahen Gebieten vorteilhaft. Das Steuerungssystem wurde in Zusammenarbeit mit Siemens entwickelt und lässt sich über das Internet weltweit überwachen und steuern.