Dadurch bleibt die Frontseite unverschattet. Der Solarertrag liegt zwischen sechs und zehn Prozent höher als bei bekannten Perc-Modulen. Der Lieferauftrag umfasst ein Gigawatt.
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Die Module werden bei Kunden in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Benelux eingesetzt. „Unsere Kunden installieren meist größere kommerzielle und industrielle Photovoltaikanlagen“, sagt Olaf Krückemeier, Vertriebschef bei Solar Express. „Sie haben ihr Geschäft im Laufe der Zeit ausgebaut, was zur erhöhten Nachfrage nach hocheffizienten Modulen geführt hat.“
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Zunächst in Schweden eingeführt
Longi hatte die neuen Solarmodule in Frühjahr zunächst in Schweden eingeführt. Es war gelungen, die HPBC-Technik in die Massenfertigung zu überführen. Der Hersteller hatte die Technologie selbst entwickelt.
Mittlerweile werden bereits größere Projekte in Deutschland mit den neuen Modulen realisiert. So entstehen derzeit auf den Dächern der Berliner Messe Solargeneratoren mit insgesamt 8,5 Megawatt Leistung. „Die gestiegene Nachfrage nach Modulen mit Rückkontakttechnologie ist auf die höhere Effizienz und Zuverlässigkeit im Vergleich zu anderen Modulen sowie auf das ästhetische Erscheinungsbild zurückzuführen“, urteilt Gerald Müller, Vertriebleister von Longi für die DACH-Region.
Einen ausführlichen Bericht zur HPBC-Technologie lesen Sie im Novemberheft der photovoltaik. Es erscheint am 16. November 2023.
30 Gigawatt auf HPBC umgestellt
Bis Ende 2023 wird Longi die Fertigung auf 30 Gigawatt ausbauen. HPBC-Zellen maximieren die Lichtaufnahme, reduzieren die optischen Verluste, verbessern die Effizienz und die Gestehungskosten. Die Standardversion der HPBC-Zelle erreicht einen Wirkungsgrad von 25,5 Prozent, die Pro-Variante schafft 5,8 Prozent. Die Moduleffizienz kann bis 23,3 Prozent erreichen. Das Himo X6 wurde speziell für größere Aufdachanlagen entwickelt. (HS)
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