Der SMQS wurde in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der Branche und auf Basis der VDE SPEC 90038-1 entwickelt. Mit den neuen Standards sollen die Anforderungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Produktion über den Einkauf bis hin zum Betrieb – vereinheitlicht werden. „Solarmodule sind das Herzstück jeder Photovoltaikanlage, und eine einheitliche Qualitätsnorm ist längst überfällig“, erklärt Monika Leiner. Die Managerin von Goldbeck Solar war an der Entwicklung des SMQS beteiligt.
SMQS schafft klar definierte Anforderungen
Der SMQS vereinfacht unter anderem den Einkaufsprozess durch klar definierte Anforderungen und schafft Sicherheit, dass die Module nach einheitlichen Qualitätskriterien produziert und getestet wurden. Ziel ist es, durch die Qualität und Langlebigkeit der Module, eine sichere und langfristige Energieproduktion zu unterstützen.
Denn bisher gab es keine einheitliche Vorgehensweise in der Industrie, während die Modulhersteller gleichzeitig einem hohen Kostendruck ausgesetzt sind. Der neue Qualitätsstandard soll sowohl Herstellern als auch Betreibern eine klare Orientierung geben und sorgt für mehr Sicherheit bei der Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit der Module. Den ersten Teil der Spezifikation finden Sie hier. (nhp)
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