Die Käufer der Glas-Glas-Module von Solarwatt haben ab sofort die Möglichkeit, gleichzeitig Zertifikate zu erwerben, mit denen Klimaschutzprojekte auf der ganzen Welt unterstützt werden. Mit dieser CO2-Kompensation will der Dresdener Modulhersteller die Emissionen ausgleichen, die in der Lieferkette der Solarmodule entstehen. Schließlich spielt Nachhaltigkeit in der Photovoltaik eine große Rolle. Viele Modulhersteller produzieren längst mit eigenem Solarstrom. Doch einerseits müssen sie in der Regel auch Strom aus dem Netz nutzen und andererseits Komponenten wie Solarzellen dazukaufen, auf deren CO2-Fußabruck sie nur begrenzt einen Einfluss haben.
Reale Emissionen ausgleichen
Auch wenn die Zell- und Modulfertigung so weit dekarbonisiert ist, dass sie neben der Wind- und der Wasserkraft und im Vergleich zu fossilen Energien nur einen Bruchteil der Emissionen verursacht, sind sie dennoch nicht gleich Null. Solarwatt hat deshalb in einem aufwändigen Verfahren ermittelt, wie hoch die realen Emissionen bei der Produktion eines Glas-Glas-Moduls sind. Diese Emissionen sollen mit den Zertifikaten ausgeglichen werden. Denn darüber sparen sie an anderer Stelle CO2-Emissionen ein.
Für den Gold Standard entschieden
Dass das Geld für die Zertifikate auch garantiert ist solche Projekte fließt, mit denen CO2-Emissionen aktiv eliminiert werden, hat sich Solarwatt bei der Auswahl für die Zertifikate der Non-Profit-Zertifizierungsorganisation Gold Standard entschieden, der vom WWF entwickelt wurde. Denn diese legen die strengsten Kriterien an. Solarwatt beruft sich hier auf das Umweltbundesamt, dass ich die verschiedenen Zertifizierungsorganisationen angeschaut hat. „Durch diesen Standard stellen wir sicher, dass die von unseren Kunden unterstützten Klimaschutzprojekte einen dauerhaften Beitrag zum Erreichen der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen leisten“, begründet Annika Beck die Entscheidung. Beck ist bei Solarwatt für die Belange der sozialen Verantwortlichkeiten des Unternehmens zuständig.
Komplett nachhaltig aufstellen
Die entsprechenden Zertifikate können die Solarwattkunden beim Kauf der Module direkt über die Installationspartner des Unternehmens beziehen. „An unserem Produktionsstandort in Dresden sind wir durch den Bezug von 100 Prozent Ökostrom und mit unserem Energiemanagementsystem bereits sehr gut aufgestellt. Wir wollen aber noch mehr erreichen. Die CO2-Kompensation für unsere Solarmodule ist ein weiterer Puzzlestein im Bemühen von Solarwatt, sich komplett nachhaltig aufzustellen“, betont Detlef Neuhaus, Geschäftsführer von Solarwatt. (su)
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