Wie ist die EES Europe 2023 für Senec gelaufen?
Aurélie Alemany: Unsere Präsentation zur Messe wurde sehr gut angenommen. Wir hatten keine Minute frei, waren immerzu in interessanten Gesprächen. Wir konnten unsere Stärke zeigen, die wir als Tochterunternehmen der EnBW haben.
Thomas Augat-Kaiser: Wir hatten richtig Frequenz. Im vergangenen Jahr erlebten wir noch eine gewisse Zurückhaltung aufgrund der Erfahrungen mit Corona. Aber in diesem Jahr hatten wir von Beginn an einen vollen Messestand.
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Senec konzentriert sich bislang auf Heimspeicher. Wie bewerten Sie die Aussichten für gewerbliche Speichersysteme?
Thomas Augat-Kaiser: Dieses Segment entwickelt sich sehr dynamisch, das beobachten wir natürlich. Unseren Senec Home 4 haben wir deshalb von zehn auf 25,2 Kilowattstunden erweitert. Damit können die Installateure schon kleinere Gewerbeanlagen abdecken. Zumal sich der Speicher künftig auf 75 Kilowattstunden kaskadieren lässt.
Aurélie Alemany: Die Speicher werden immer größer, auch im Heimsegment. Wir gehen mit unseren Fachpartnern in den Markt der kommerziellen Anwendungen, zunächst im unteren Bereich. Der Home 4 ist notstromfähig auf drei Phasen. Auch das ist eine wichtige Anforderung unserer Kunden.
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Senec bietet den Installateuren auch Solarmodule an. Wie hat sich dieses Geschäft entwickelt?
Thomas Augat-Kaiser: Wir bringen 2023 ein neues Glas-Glas-Modul von Megasol mit Topcon-Zellen. Die Produktionsgarantie gilt 20 Jahre, die Leistungsgarantie 30 Jahre. Mittlerweile liefern wir zwischen 30 und 40 Prozent unserer Speicher mit Solarmodulen als Komplettpaket aus.
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Der Speicher ist das Herzstück der solaren Eigenversorgung von Eigenheimen. Welche Schnittstellen braucht das System, um am modernen Stromgeschäft teilzunehmen?
Thomas Augat-Kaiser: Wir haben in diesem Jahr unsere neue Cloud Pro mit Messstellenbetrieb und Direktvermarktung vorgestellt. Dieses Produkt vertreiben wir mit der EnBW zusammen. Das kann der Installateur sofort beim Kunden einbauen. Dahinter stecken sehr komplexe Prozesse bis hin zu dynamischen Stromtarifen und der Direktvermarktung für kleinere Anlagen. Um intelligente Messsysteme einzubauen, brauchen die Installateure Schulungen und eine Zertifizierung.
Aurélie Alemany: Das Produkt existiert und wird über die EnBW skalierbar. Der Installateur kann es selbst einbauen. Damit geht auch die Inbetriebnahme der Anlagen sehr schnell, und mit den Home 4 klappt es sogar in der Regel innerhalb von nur einer einer Stunde beim Kunden, weil die Konfiguration der Photovoltaik-Anlage und des Speichers im Voraus bereits weitgehend vom Fachpartner erledigt wird. Wir unterstützen unsere Handwerker und Solarteure nicht nur mit innovativen Produkten, sondern auch dabei, Zeit zu sparen. Das ist in Zeiten des Fachkräftemangels sehr wichtig. (HS)
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