Der chinesische Hersteller Contemporary Amperex Technology (CATL) hat sein erstes Werk in Europa angeworfen. Im thüringischen Arnstadt ist jüngst die erste Charge von Lithiumionen-Batteriezellen von der nagelneu installierten Produktionsanlage gerollt. Sie haben auch die Qualitätstests bestanden, die CATL weltweit für alle seine Produktiosstandorte vorschreibt. „Der Produktionsstart zeigt, dass wir unser Versprechen an unsere Kunden als zuverlässiger Partner der Industrie einhalten können und wir engagieren uns weiterhin für den Umstieg auf die Elektromobilität in Europa, sogar unter den schwierigen Bedingungen wie einer Pandemie“, resümiert Matthias Zentgraf, Europachef von CATL, den Weg beim Aufbau der Produktionsanlage. „Wir arbeiten weiter daran, unsere Zellproduktion hochzufahren, eines unserer wichtigsten Anliegen in den kommenden Jahren.“
14 Gigawattstunden sind das Ziel
Jetzt baut CATL die Produktion sukzessive weiter aus. Noch im April will das Unternehmen so weit sein, dass es acht Gigawattstunden Speicherkapazität in Form von Batteriezellen jährlich herstellen kann. Am Ende steht das Ziel, eine Produktionskapazität von 14 Gigawattstunden aufzubauen. Dafür investiert CATL insgesamt 1,8 Milliarden Euro. In der Gigafabrik in Thüringen sollen dann insgesamt 2.000 Mitarbeiter Batteriezellen herstellen. (su)