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Die EU fördert Fenecons Speicherfabrik mit 4,5 Millionen Euro

Das Speicherunternehmen Fenecon erhält eine Förderung aus dem EU Innovation Fund, über 4,5 Millionen Euro. Das Geld will das mittelständische Unternehmen in den Bau eines neuen Produktionsstandortes nach Automobilstandard im niederbayerischen Iggensbach bei Deggendorf investieren, teilt das Unternehmen mit. Ab 2023 sollen dort aus Ersatzteilbatterien und solchen, die bereits in Fahrzeugen im Einsatz waren, Containerspeichersysteme gefertigt.

Mit den im Werk produzierten Speichersystemen der Fenecon Industrial Serie plant der Hersteller, in den kommenden zehn Jahren 1,4 Millionen Tonnen CO2 einzusparen und damit einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz und der Energiewende zu leisten. Der EU-Innovationsfonds unterstützt Projekte im Bereich saubere Technologien, die zur Klimaneutralität bis 2050 beitragen.

Batterien aus Europa nutzen, die vorhanden sind

Um eine Förderung zu erhalten, müssen die Projekte Treibhausgasemissionen reduzieren, innovative Technologien einsetzen sowie schnell umsetzbar, skalierbar und kostenwirksam sein. „Wir nutzen die Batterien, die bereits in Europa vorhanden sind“, sagt Franz-Josef Feilmeier, Gründer und Geschäftsführer von Fenecon und ergänzt: „Wir unterstreichen mit der neuen Fertigung unseren Ansatz der Nachhaltigkeit, denn die bereits verbauten Rohstoffe können nochmals viele Jahre lang sinnvoll arbeiten und CO2 einsparen, bevor wir sie kontrolliert ins Recycling geben.“

Die nächsten Schritte: Auf einem an der Autobahnausfahrt Iggensbach gelegenen Grundstück entstehen Produktions- und Lagerhallen, Entwicklungslabore und Büros. Alle Fahrzeuge sind elektrisch, und alle Parkplätze werden mit Ladestationen ausgestattet. Geeignete Dach- und Fassadenflächen nutzt das Unternehmen für Solarstrom. Ab 2023 soll die industrielle Produktion anlaufen und mit zunehmender Verfügbarkeit von gebrauchten Fahrzeugbatterien mitwachsen, um letztlich über 90 Arbeitsplätze zu schaffen, ein Drittel davon sind Ingenieurstellen. (nhp)

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