Der Solarpark mit 35 Megawatt Leistung wird zusammen mit einer Batterie aufgebaut, die eine Kapazität von acht Megawattstunden besitzt. Laut Enerparc kann sie mit zwölf Megawatt be- und entladen werden. Das Batteriesystem selbst ist in sechs 40-Fuß-Containern untergebracht. „Auch für institutionelle Investoren sind solche Speicherprojekte die effektivste Art, CO2-neutral zu werden“, betont Christoph Koeppen, CEO und Vorstandsvorsitzender bei Enerparc.
Der Vorteil eines Batteriegroßspeichers ist, dass dieser Ertragsspitzen in der Mittagszeit aufnehmen und diese an späten Abend- oder in frühen Morgenstunden abgeben kann. Somit wird eine gleichmäßigere Einspeisung über den Tag ermöglicht und zur Entlastung der Netze beigetragen. Doch nicht nur für die Netzbetreiber, sondern auch für Großindustrien und andere Stromabnehmer mit PPA-Vertrag ist dies ein interessanter Aspekt. Für die Hybridanlage in Büttel wurde ein PPA-Vertrag mit dem Schweizer Versorger Axpo abgeschlossen. Die Abwicklung der volatilen Einspeisung übernimmt die Energparc-Handelstochter Sunnic Lighthouse. (nhp)
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