Der Leipziger Speicheranbieter Senec hat auf einer Videokonferenz die Bilanz der vergangenen vier Jahre vorgelegt. 2018 hatte EnBW das Unternehmen unternommen. Thomas Augat, seitdem Finanzchef des Unternehmens, analysierte: „2018 hatten wir einen Umsatz von 23 Millionen Euro. 2020 waren es bereits 140 Millionen Euro. 2021 werden wir rund 250 Millionen Euro Umsatz erreichen.“
Ein halbes Gigawatt Solarleistung
Seither hat Senec rund 65.000 Stromspeicher vornehmlich bei privaten Solarkunden installiert. „Damit verbunden haben unsere Fachpartner bisher etwa 0,5 Gigawatt Solarleistung bei ihren Kunden in Deutschland, Italien und Australien installiert“, bestätigte Thomas Augat. „In unseren Speichern werden jede Woche rund drei Millionen Kilowattstunden Solarstrom gespeichert. Das Kohlendioxid, das wir dadurch einsparen, summiert sich auf 10.000 Tonnen. Zum Vergleich: Das entspricht dem Ausstoß von rund 300.000 Verbrennerautos pro Woche.“
Cloudlösung wird stark nachgefragt
Senec sieht weiteres Wachstum und baut die Fertigung aus. „Der italienische Markt ist gegenwärtig hochinteressant, und wir haben einen Riesenmarkt in Australien vor uns“, sagte Augat. Aurelie Alemany, seit Oktober 2020 Ceo von Senec, sieht darüber hinaus besondere Wachstumsimpulse durch die E-Mobilität. „Unsere Cloud to Go trifft bei Installateuren und ihren Kunden auf sehr großes Interesse, zumal wir uns auf das große Ladenetz der EnBW stützen können. Das wird weiter ausgebaut.“ Rund 60 bis 70 Prozent der Senec-Kunden wählt eine Cloudlösung als ergänzendes Produkt. (HS)
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