Nach vier Jahren Forschung hat ein innovatives Projekt unter der Leitung des Varta-Konzerns wichtige Ergebnisse gebracht: „Das EU-geförderte Projekt Eco2Lib hat große Fortschritte bei der Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien erzielt, die wir noch vor vier Jahren für nicht realistisch hielten“, freut sich Varta-CTO Rainer Hald.
Mehr Speicher durch siliziumbasierte Materialien
Ein zentrales Ergebnis des Projekts ist demnach die Entwicklung von Batteriezellen im Format 21700. Dieses wird künftig vor allem in der Elektromobilität und bei Heimspeichern genutzt. Besonders hervorzuheben sei die neu entwickelte Silizium-Anode, die eine erhebliche Kapazitätssteigerung von mehr als 40 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Grafit-Anoden ermöglicht. Genauer: Durch die Verwendung von siliziumbasierten Materialien der nächsten Generation wird neben der massiven Steigerung der Energiedichte der Batterien ebenso eine Stabilität von über 1.000 Zyklen erreicht.
Bei Heimspeichern schon integriert
Das bedeutet, dass die Batterien mehr Energie speichern und gleichzeitig länger halten können. Neben der Batteriequalität wurde im Rahmen des Projekts auch der Recyclingprozess optimiert. Am Ende des Lebenszyklus der Batterien können die Materialien effizienter wiederverwertet werden. Das senkt die Kosten für die Herstellung neuer Zellen und reduziert den Materialaufwand.
Im Schnitt 40.000 neue Heimspeicher pro Monat
Die im EU-Projekt entwickelten Technologien werden künftig direkt in die Entwicklung neuer Generationen von Lithium-Batterien in unterschiedlichen Zellformaten einfließen. Sie wurden bereits im Heimspeicher Vartawall integriert, erklärt der Konzern. (nhp)
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