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Varta: Forschungsprojekt für Natrium-Ionen-Batterien gestartet

Entise steht für „Entwicklung der Natrium-Ionen-Technologie für industriell skalierbare Energiespeicher“.  An dem Forschungsprojekt arbeitet ein Konsortium aus 15 Arbeitsgruppen der 13 geförderten Unternehmen und Hochschulen. Initiator und Koordinator ist der deutsche Batteriehersteller Varta aus Ellwangen. Das Projekt wird vom Bundesforschungsministerium mit rund 7,5 Millionen Euro gefördert. Die Bewilligung des Projekts erfolgte im Mai mit der Übergabe des Förderbescheids durch die Ministerin Bettina Stark-Watzinger.

Mehr Speicherkapazität und Zyklenstabilität

Im Mittelpunkt von Entise steht die Verbesserung der Speicherkapazität von Kathode und Anode. Dazu müssen laut Varta die eingesetzten Materialien einschließlich der verwendeten Elektrolyte optimiert werden. Außerdem soll die Zyklenstabilität, also die Fähigkeit der Zellen, auch nach mehrmaligem Be- und Entladen eine stabile Leistung zu erbringen, durch die Entwicklung und den Einsatz neuer Materialien, optimierter Elektrodenmaterialien und Beschichtungen verbessert werden.

Ein zentraler Bestandteil des Projekts wird die Herstellung ausreichender Mengen der benötigten Materialien sein. Nur so kann aus einzelnen Labormustern bis hin zu einem Prototyp im Rundzellendesign entstehen. In der Zusammenarbeit zwischen den Industrie- und Forschungspartnern erfolgt dann in der letzten Projektphase: Eine Skalierung der einzelnen Komponenten und der Transfer vom Labor in den vorindustriellen Bereich (Pilotierung).

Vom Prototyp zur marktreifen Zellen

Das Endprodukt dieser Skalierung wird eine Kleinserie von Rundzellen sein. Diese soll dann eine belastbare Eigenschaftsbewertung in praxisrelevanten Einsatzszenarien wie in E-Autos und stationären Energiespeichern ermöglichen. Eine begleitende technisch-ökonomische und ökologische Bewertung rundet das Projekt ab. (nhp)

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